Für viele war die Umstellung auf Remote Work mit neuen Arbeitsweisen verbunden. Persönliche Meetings wurden zu Videokonferenzen. Events wurden online veranstaltet. Remote Teams fanden neue Wege für die Kommunikation, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung, um die gesamte anfallende Arbeit zu erledigen.
Da sich die Lage der Pandemie auf der ganzen Welt wieder verbessert, beginnen viele Unternehmen damit, eine Umstellung von Arbeit aus dem Homeoffice zurück zur Präsenzarbeit im Büro zu gestalten. Als ein Mix aus verschiedenen Arbeitsweisen ist das Modell hybrider Teams vielleicht die Zukunft für Unternehmen jeder Größe.
Jedoch ist laut Prognosen von Gartner die Umstellung auf das hybride Modell noch aufwendiger als die Umstellung auf Remote Work. Die Teamleader müssen sich auf die neue Dynamik und Prozesse des hybriden Teams einstellen und lernen diese zu managen.
Ist dein Unternehmen gut gerüstet, um dieses hybride Modell umzusetzen? Das Miro Team hat 5 relevante Fragen an Führungskräfte zum Thema Arbeitsplatz der Zukunft gestellt — in diesem Blog erfährst du ihre Antworten und wie du dein Team bestmöglich auf das “New Normal” vorbereiten kannst.
1. Wie sieht die Zukunft der Arbeit nach mehr als einem Jahr Remote Work aus?
Fast alle Führungskräfte, mit denen das Miro Team gesprochen hat, tendieren zu den hybriden Modellen, wo phasenweise oder permanent einige Teammitglieder im Homeoffice arbeiten und andere im Büro. Viele sind sich einig, dass Flexibilität der richtige Weg sein wird, und vertrauen ihren Mitarbeitern, dass die Arbeit erledigt wird, egal von wo.
Im Oktober 2020 verkündete Dropbox seinen Wechsel auf „virtuelles Personal“. Bei einer Podiumsdiskussion mit Miro sagte Jolean DeKort (Head of ITS Infrastructure Engineering and Operations): “Wir geben unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, einen Großteil ihrer Arbeit zuhause zu erledigen. Gleichzeitig haben sie genug Zeit, um kooperative Aufgaben in unseren Studios zu machen und unsere Büros so umzugestalten, dass gemeinsames Arbeiten einfacher wird.”
Bereits vor der Umstellung auf Remote Work gab Deloitte Australia seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, einen Tag pro Woche von zuhause zu arbeiten. Trotz der Umstellung zurück auf Büroarbeit will das Unternehmen die Flexibilität weiter beibehalten und den Freiraum für Remote Worker verbessern. Nik Wright (Senior Manager Asset Enablement) von Deloitte Australia sagte: “Das hybride Modell hat einen inklusiven Charakter. Man kann nicht davon ausgehen, dass alle Kollegen am gleichen Tag im Büro sein werden. Man muss sich immer bewusst sein, dass einige Mitarbeiter zuhause und andere im Büro sind.”
2. Was sind die größten Herausforderungen für den Erfolg hybrider Teams?
Im Gespräch mit dem Miro Team nannten die Führungskräfte Inklusion als die größte Herausforderung des hybriden Modells. Wie kann man sicher gehen, dass die Meinungen der Kolleg*Innen im Büro nicht denen der Remote Worker vorgezogen werden?
“Wir stellen uns einen hybriden Arbeitsplatz vor, an dem die Zusammenarbeit gewährleistet werden kann, egal von welchem Ort aus gearbeitet wird. Es sollte kein Element eines Meetings geben, an dem Mitarbeiter von zuhause nicht teilnehmen können, Whiteboards eingeschlossen”, sagte Nicholas Hatch (Enterprise Architect bei Ciena).
Viele von uns haben bereits selbst erfahren, dass neue kreative Lösungen für die Zusammenarbeit gefunden werden müssen, wenn wir nicht alle an dem gleichen Ort arbeiten. In den Unternehmen wird jetzt die richtige Ausrüstung für hybride Meetings zur Verfügung gestellt. Dazu gehören die jeweiligen Geräte, aber auch die passende Software.
Thomas Donnelly (CIO bei BetterCloud) denkt, dass die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb des Büros die gleiche Relevanz haben. “Eine der großen Herausforderungen ist, allen die gleiche Erfahrung zu ermöglichen und alle mit den entsprechenden Tools auszustatten.”
Abgesehen von Meetings denken Führungskräfte über andere Möglichkeiten nach, um die Zusammenarbeit zu stärken. Die besten Methoden für die Stärkung der aktiven Kollaboration findest du in diesem Leitfaden zum Thema Remote Work.
3. Welche Vorteile von Remote Work sollten für hybride Teams beibehalten werden?
Teams, die von zuhause gearbeitet haben, sahen große Vorteile in den digitalen Lösungen. Statt handschriftlicher Notizen und Post-its auf Whiteboards bieten deren digitale Versionen eine viel bessere Übersicht und mehr Möglichkeiten für die weitere Zusammenarbeit. Außerdem schaffen Online-Meetings ein stärkeres Gefühl der Demokratie und des Mitspracherechts.
Das Arbeiten im Homeoffice sorgte bei vielen auch für eine gesunde kritische Haltung gegenüber geplanten Meetings. Thomas Donnelly von BetterCloud sagt: “Wir denken mehr darüber nach, wieso wir überhaupt Meetings abhalten, und tauschen uns darüber aus, ob wir das Format vielleicht ändern sollten.”
Letzten Sommer kündigte Atlassian ihren “Team Anywhere”-Versuch an, um ihre Teams dazu zu motivieren, selbst zu entscheiden, wo und wann sie arbeiten. Jenna Cline (Head of IT Strategy and Planning bei Atlassian) sagte, dass sie ihre Mitarbeiter dazu ermutigen „asynchron zu denken“, besonders dann, wenn sie in verschiedenen Zeitzonen arbeiten. Die Nutzung von Dokumentationstools und die Verstärkung von digitaler Zusammenarbeit hilft allen Mitarbeitern dabei, bestmöglich in ihrem eigenen Zeitfenster zu arbeiten.
4. Wie können Teams bei der Zusammenarbeit zuhause und im Büro unterstützt werden?
Einige Führungskräfte gaben an, dass sie cloud-basierte Tools nutzen, die über verschiedene Geräte hinweg kompatibel sind. Wenn IT-Probleme auftreten, muss sowohl Mitarbeitern im Büro, als auch Mitarbeitern zuhause passende Unterstützung geboten werden.
“Egal, welche Tools bei der Arbeit genutzt werden, sie müssen zuverlässig sein und der Zugriff muss von allen Geräten gleichzeitig möglich sein“, sagte Philip Mozolak (Audiovisual Engineer bei Dropbox).
Einige Führungskräfte berichtetem dem Miro Team, dass sie die Installation von interaktiven Displays planen, mit denen normale Whiteboards virtuell dargestellt werden. Andere vergrößern ihre Anzahl von Displays für Präsentationen. Jeder Ansatz zielt darauf ab, gleiche Möglichkeiten für alle Teammitglieder herzustellen. Ein IT-Leiter sagte: “Wir können nicht zurück zu einem normalen Konferenzraum, wo auf ein Whiteboard gemalt wird und Remote Arbeiter es nicht sehen können.”
5. Wie passt das Tool Miro zu der Strategie hybrider Teams?
Während des letzten Jahres von Remote Work hat sich Miro zu einem essentiellen Tool für die Teams der Zukunft entwickelt. Da Unternehmen immer mehr auf eine hybride Arbeitsweise umstellen, werden Tools wie Miro immer wichtiger, um alle Teammitglieder zu vernetzen, egal von wo sie arbeiten. Laura Baird (Associate Design Director bei frog) sagte, dass sie mit Miro “jetzt ein Tool haben, dass die Basis zu dem bildet, was wir tun, und auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird.”
Für viele passt Miro genau in die hybride Teamstrategie. Michael O’Brien (AV Systems Engineer bei Dropbox) sagte: “Wenn Menschen wieder zurück ins Büro kommen, wird Miro eine sehr zentrale Rolle spielen, damit Zusammenarbeit weiter gewährleistet werden kann.”
In der aktuellen Phase, wo die Büros langsam wieder öffnen und die Teams zurückkehren, kann Miro helfen, allen Beteiligten die aktive Teamarbeit zu ermöglichen, auch wenn sie sich nicht persönlich gegenübersitzen. Mit Miro gehen die guten Ideen aus dem Meetingraum nie wieder verloren. Zusammen können wir jeden, von überall, befähigen, etwas ganz Großes zu kreieren.
Erfahre mehr darüber, wie Miro dein Team bestmöglich auf die zukünftige Ära der hybriden Arbeitsweise vorbereiten kann.
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*Die Originalversion dieses Blogbeitrags wurde auf miro.com veröffentlicht.